Die HILTL-Hosen-Manufaktur GmbH hat laut eigenen Angaben die „innovativste und wirtschaftlich effizienteste
Schneideratelier Europas“ in Sulzbach-Rosenberg eröffnet. (Die Bildergalerie finden Sie unten)
Made in Germany ein Wort, das heutzutage eher weniger vorkommt. In der Oberpfalz aber jetzt wieder aufblüht. Die Firma Hiltl verlegt ihren neuen Standort für eine Hightech-Hosen-Manufaktur in Sulzbach-Rosenberg. Das Besondere ist die Herstellung der Hiltl – Hosen, die per Hand, mit alten traditionellen Maschinen, die teilweise Jahrzehnte alt sind und mit neuen Techniken produziert werden. Qualität, die künftig auf einem Level mit Florenz, Mailand und New York gesetzt werden soll.
Seit der Gründung im Jahr 1955 gilt das Unternehmen als Synonym für hochwertige Herrenhosen in Deutschland.
„Wir haben die Corona-Zeit genutzt, um HILTL für die Zukunft zu rüsten“, sagt HILTL Geschäftsführer Gerhard Kränzle. Um eine wettbewerbsfähige, dabei nachhaltige Produktion
von Premiumhosen „Made in Germany“ sicherzustellen, wurde die Fertigung auf höchstmögliche Perfektion und Effizienz getrimmt.
Der Hightech-Parcours des Ateliers ist dabei höchst flexibel und raumsparend. Insgesamt vier Modelle – Chino, Wolle, Denim sowie
Functional Hightech-Pants – können in einer einzigen Produktionslinie gefertigt werden.
Innovation mit italienischem Know-how:
Neueste Technik macht es möglich. Insgesamt drei Partnerfirmen aus Italien und Deutschland haben die dafür benötigten Spezial-Maschinen exklusiv für- und mit HILTL-Mitarbeiter*innen entwickelt und gebaut. Die Investitionssumme ins Headquarter und in den Maschinenpark betrug 3,1 Millionen Euro. Die gesamte Entwicklungszeit für den intelligent vernetzten
Nähmaschinen-Parcours dauerte fast ein Jahr. Kreativer und flexibler durch Re-Globalisierung. Nicht zuletzt beflügelt das Hightech-Atelier die Kreativität des Designteams. Innovative
Entwürfe lassen sich hier zeitnah umsetzen. Die Kontrolle über alle Produktionsschritte vor Ort sichert die gleichbleibend hohe Produktqualität der HILTL-Kollektionen.
„Wir sind Vorreiter einer allgemein als notwendig erkannten Re-Globalisierung. So machen wir uns unabhängig von fragilen Lieferketten und können flexibel auf die Nachfrage des Handels reagieren“, so Gerhard Kränzle.