Bayerns Jäger haben sich am Samstag beim sogenannten Landesjägertag in Weiden getroffen. Und das Treffen hat besonders eins schnell gezeigt: Ruhe ist beim Bayerischen Jagdverband noch nicht eingekehrt.
Seit Jahren gibt es verbandsintern Streit, zeitweise drohte sogar eine Spaltung. Nun fand die Mitgliederversammlung aufgrund eines kurzfristigen Gerichtsbeschlusses nicht-öffentlich statt, weshalb eigens angereiste Delegierte und Gäste draußen warten mussten. Jagdminister Aiwanger forderte den Verband zu Geschlossenheit auf und bot sich als Mediator an. Inhaltlich forderte Aiwanger unter anderem einen restriktiveren Umgang mit dem Wolf, dessen Erhaltungszustand inzwischen günstig sei. Zudem sei eine neue Fischotter-Verordnung in Arbeit, denn Fischotter plünderten inzwischen die Gewässer. Außerdem plant der BJV einen freiwilligen Treffsicherheitsnachweis, um die Schießfertigkeit von Jägerinnen und Jäger bestätigen zu können.