Klage gegen Mattel wegen Porno-Adresse auf «Wicked»-Puppen

Dem Spielzeugriesen Mattel unterlief bei Puppen zum Kino-Musical «Wicked» ein peinlicher Fehler: Statt der Webseite zum Film wurde die Adresse einer Porno-Seite gedruckt. Das hat nun Folgen.

© Andrej Sokolow/dpa
Nach der irrtümlichen Nennung einer Erotik-Webseite auf der in den USA verkauften Verpackung der Puppen zum Kino-Musical «Wicked» hat eine Mutter mit einer Sammelklage den Spielzeugriesen verklagt. Wie mehrere Medien berichten, soll die minderjährige Tochter der Frau die Porno-Seite besucht haben. Als Schadenersatz werden demnach fünf Millionen Dollar gefordert. Mattel wollte sich den Berichten zufolge dazu nicht äußern. Die Puppen stünden mit der korrekten Verpackung wieder zum Verkauf.

Auf Verpackung fehlte ein Wort

Mattel hatte zuvor den Fehler bedauert und Eltern empfohlen, die Verpackung wegzuwerfen oder die falsche Adresse zu schwärzen. Die Website sei ungeeignet für Kinder, der Fehler werde korrigiert. Bei der Angabe der Internetadresse fehlte ein Wort.

Einige Käufer versuchten umgehend, die Puppen in der fehlerhaften Verpackung deutlich über dem Handelspreis auf Online-Handelsplattformen zu verkaufen. (dpa)