Viel länger hätte er es wohl nicht mehr ausgehalten: Ein Hund wurde aus einem überhitzten Auto gerettet. Der Besitzer selber befreite sein Tier – nach einer Wanderung.
Ein Hund ist von seinem Besitzer in einem geschlossenen und überhitzten Auto im Landkreis Cham zurückgelassen worden – und noch rechtzeitig gerettet worden. Besorgte Passanten hatten den regungslosen Hund in dem Wagen in Neukirchen beim Heiligen Blut gesehen und den Notruf gewählt, wie die Polizei mitteilte. Die Beamten versuchten den Hundebesitzer daraufhin anzurufen – vergeblich.
Kurz bevor die Polizisten die Scheibe einschlagen wollten, kam der 71-Jährige zu dem Auto zurück. Den Angaben zufolge hatte er sich bei seiner Wanderung am Samstag zeitlich verschätzt und war nun in Sorge um sein Tier. Benommen, aber lebendig brachte er seinen 15-jährigen Hund ins Freie. Auf den Senior kommt ein Verfahren nach dem Tierschutzgesetz zu. (dpa/lby)