Die wirtschaftliche Unsicherheit ist groß, doch das bremst nach Experten-Ansicht die Konsumfreude zu Ostern in Bayern nicht aus. Besonders gefragt ist ein Produktbereich.
Schokolade, Spielzeug, Deko: Bayerns Einzelhandel erwartet einen Oster-Umsatz von rund 370 Millionen Euro. Das seien vier Prozent mehr als im Vorjahr, sagte Bernd Ohlmann vom Handelsverband Bayern.
Die Welt- und Wirtschaftslage ist zwar unsicher, dennoch hofft der Einzelhandel darauf, dass die Menschen sich für die Feiertage etwas gönnen. Gefragt seien vor allem Süßigkeiten, sagte Ohlmann: „Süßes ist der Renner. Dann folgen Spielwaren.“ Klar, an Weihnachten komme Ostern für die Branche nicht heran, dennoch würden zehn Prozent des Umsatzes im Spielzeughandel rund um Ostern erzielt.
Sehr gefragt in diesem Jahr seien Deko-Artikel, sagt Ohlmann. Das hänge durchaus mit den krisenhaften Zeiten zusammen – man wolle es sich daheim besonders gemütlich machen.
Eine Knappheit an Eiern müssten die Verbraucherinnen und Verbraucher in den Supermärkten des Freistaats indes nicht fürchten, betonte Ohlmann: „Es gibt genug.“ (dpa)