Bei einem großen Fest streiten sich zwei Männer. Für den einen endet die Feier tödlich. Nun ermittelt die Polizei.
Nach der Bluttat bei einem großen Fest in Parsberg (Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz) stehen umfangreiche Zeugenvernehmungen und die Spurenauswertung an. Bereits am Sonntag hatten Polizisten damit begonnen, die Personalien der mehr als 500 Gäste aufzunehmen. Wann der Verdächtige einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden soll, steht bisher nicht fest. Als Tatwaffe soll er ein Messer benutzt haben.
Derzeit werde priorisiert, welche Zeugen zuerst befragt werden sollen. Eine Polizeisprecherin sagte zudem: „Selbstverständlich werden bei so einem Delikt alle Geschütze aufgefahren und alle notwendigen Maßnahmen getroffen.“ Die Polizei bat die Gäste der Veranstaltung, mögliches Bild- oder Videomaterial zur Tat an die Ermittler weiterzugeben.
Am Sonntag war ein 39 Jahre alter Mann bei der großen Feier, einem kurdischen Kulturfest, unter freiem Himmel getötet worden. Nach bisherigen Erkenntnissen waren zuvor zwei Männer in Streit geraten. Dabei habe der eine plötzlich eine Waffe gezückt und sein Gegenüber tödlich verletzt, teilte die Polizei mit. Der 43 Jahre alte Verdächtige wurde festgenommen. Zum Motiv laufen derzeit die Ermittlungen.