Gelbbauchunken gesucht

In der ehemaligen Sandgrube Rötz im Kreis Cham nimmt die Anzahl der gefährdeten Gelbbauchunken wieder zu. Über 50 erwachsene Tiere sowie mehrere kleine und noch reichlich Kaulquappen wurden gezählt. Das hat das Monitoring des Naturparks Oberer Bayerischer Wald ergeben.

Die Froschlurchart benötigt viele Pfützen und kleinere Tümpel. Mithilfe eines Bergepanzers der Arnulf-Kaserne Roding konnten diese Lebensräume im Herbst geschaffen werden.

Gelbbauchunken gesehen?

Vielleicht haben Sie ja in Ihrer Umgebung auch ein kleines Gewässer oder tiefere Fahrspuren in denen sich Gelbbauchunken aufhalten? Sie sind sehr gut an ihrem auffallenden gelben Bauch zu erkennen. Doch anfassen sollte man sie besser nicht! Denn die Unken sondern bei Gefahr einen Schleim ab, der beim Menschen zu Hautreizungen führen kann.

Falls Sie welche gesehen haben oder wissen wo in Ihrer Nähe Gelbbauchunken zu finden sind, melden Sie den entsprechenden Standort gerne an die Gebietsbetreuerin Anette Lafaire, vielleicht mit einem Foto der Unke oder des Gewässers, unter anette.lafaire@lra.landkreis-cham.de. Sie würde sich freuen, wenn sich noch andere Standorte im Naturpark finden lassen.