Eine Frau, die behauptet hatte, im Fürst-Anselm-Park von zwei Männern vergewaltigt worden zu sein, hat zugegeben, die Tat erfunden zu haben. Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt nun gegen sie wegen Vortäuschens einer Straftat.
Wie die Polizei mitteilte, hatte die Frau am 19. Januar Anzeige erstattet und angegeben, am sogenannten „Schwammerl“ von zwei arabisch aussehenden Männern angesprochen und später auf Höhe des sogenannten Obelisken am helllichten Tag vergewaltigt worden zu sein.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Regensburg ergaben jedoch, dass die Frau falsche Angaben gemacht hatte. Ein Zeuge, der sich zur Tatzeit in der Nähe befand, hatte nichts beobachtet. Auch stimmten die Aussagen der Frau nicht mit den Videoaufzeichnungen und den Spuren überein. Bei einer weiteren Vernehmung räumte die Frau schließlich ein, die Tat vorgetäuscht zu haben.
Die Staatsanwaltschaft Regensburg hat ein Ermittlungsverfahren gegen die Frau wegen Vortäuschens einer Straftat eingeleitet. Die Motive der Frau sind noch unklar.