In den bayerischen Schlachthöfen und bei Hausschlachtungen ist im vergangenen Jahr weniger Fleisch produziert worden als im Jahr zuvor. 755.800 Tonnen zum Verzehr geeignetes Fleisch wurde dort aufbereitet, das ist ein Minus von 2,6 Prozent. Das teilte das Landesamt für Statistik am Montag in Fürth mit. Nicht eingerechnet wurde Geflügelfleisch.
Vor allem beim Schweinefleisch ging die erzeugte Menge stark zurück, nämlich um 3,2 Prozent auf 442.000 Tonnen. Auch die Zahl der geschlachteten Schweine sank um 3,8 Prozent auf knapp 4,5 Millionen Tiere. Zudem wurden 886.100 Rinder geschlachtet, was 311.400 Tonnen verzehrbares Fleisch entspricht.
Rund 29 Prozent des in Deutschland erzeugten Rindfleisches kommt aus Bayern, der Anteil beim Schweinefleisch liegt lediglich bei knapp neun Prozent. (dpa/lby)