Zum Schutz der Zauneidechse ruft das Eisenbahnverkehrsunternehmen agilis zum 1. April ein Projekt ins Leben, das die Zahl der beim Überqueren der Bahnstrecken überfahrenen Reptilien verringern soll.
Beim morgendlichen Sonnenbad nutzen die Tiere sehr häufig das der Sonne zugewandte Schotterbett an den Gleisen, auf denen u.a. agilis-Züge verkehren. Besondere Durchlässe an den Lärmschutzwänden erleichtern den Tieren dort bereits seit Längerem den Zugang und das Überqueren der Bahntrassen. Um den Reptilien auch bereits bei niedrigeren Temperaturen die Flucht zu ermöglichen, hat agilis an besonders frequentierten Stellen Langsamfahrstellen mit 60 und 40 km/h eingerichtet. Vor allem im Donautal, an den Hängen des Jura sowie in den hügeligen Regionen Oberfrankens ist die Zauneidechse an Böschungen und steinigen Hängen heimisch.