Der Prozess um den mutmaßlichen Doppelmord von Mistelbach zieht sich ins kommende Jahr. Ein Urteil werde nicht vor dem 19. Januar erwartet, teilte ein Sprecher des Landgerichts Bayreuth am Dienstag mit. Ursprünglich sollte der Prozess Mitte Dezember zum Abschluss kommen, wegen der Erkrankung eines Richters verzögert sich nun der Zeitplan. Verhandelt wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit, erst zum Urteil sind Zuhörer und Journalisten wieder zugelassen.
Vor Gericht aufgearbeitet wird der gewaltsame Tod eines Ärzte-Ehepaares aus Mistelbach (Landkreis Bayreuth). Angeklagt wegen Mordes sind die 17 Jahre alte Tochter und deren 19 Jahre alter Freund. Sie sollen Anfang Januar 2022 den Plan zum Mord gefasst haben. Zugestochen haben soll der heute 19-Jährige. Als Motiv nannte die Staatsanwaltschaft Hass und Streit in der Familie. (dpa/lby)