Bei Conrad Electronic mit Sitz in Hirschau ist es zu einer Datenpanne gekommen. Das Unternehmen hat bekannt gegeben, dass Unbekannte sich durch eine Sicherheitslücke Zugang zu einem begrenzten Bereich des Conrad IT-Systems verschafft hatten.
Die Täter hätten dadurch auch Zugang zu einem Teil der Kundendaten gehabt – Es gibt aber keinen Hinweis darauf, dass sie diesen Zugang auch genutzt haben. Die knapp 14 Millionen Kunden-Datensätze der Conrad Gruppe, auf die Zugriff möglich gewesen wäre, umfassen Postadressen, teilweise E-Mail-Adressen bzw. Fax- und Telefonnummern und bei knapp einem Fünftel der betroffenen Datensätze auch IBANs. Die IT-Experten von Conrad haben die Sicherheitslücke im System bereits identifiziert und geschlossen.
Das Unternehmen hat jetzt Strafanzeige beim Landeskriminalamt gestellt und das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht über den Vorfall informiert.