In Bayern werden wieder mehr Corona-Infektionen nachgewiesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gestiegen und wurde vom Robert Koch-Institut am Mittwoch mit 1619,3 angegeben. Das sind knapp 59 Fälle pro Woche und 100 000 Einwohnern mehr als am Dienstag und der zweite Anstieg in Folge. Bayern ist damit derzeit das Bundesland mit der dritthöchsten Inzidenz hinter Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.
Treiber des Anstiegs waren 40 626 zusätzliche Fälle. Inzwischen sind in Bayern seit Beginn der Pandemie mehr als drei Millionen Infektionen nachgewiesen worden. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Corona stieg um 47 auf insgesamt 21 707.
Die höchste Inzidenz auf Landkreisebene wies das RKI für die Landkreise Garmisch-Partenkirchen und Regen mit jeweils mehr als 2800 aus. Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. (dpa/lby)