Die Zusammenarbeit der Stadt Amberg und des Projektentwicklungsunternehmens Ten Brinke auf dem Gelände des ehemaligen Bürgerspitals ist nach dem Aus im Bürgerentscheid jetzt auch offiziell beendet.
Eine entsprechende Aufhebungsvereinbarung wurde jetzt unterzeichnet. „Nichtsdestotrotz: Es war ein wichtiges Projekt und eine gute Zusammenarbeit, die ich gerne weitergeführt hätte“, bedauerte der Amberger Oberbürgermeister Michael Cerny das Ende dieser Baumaßnahme. Das Projekt hätte nach Ansicht Cernys nach eine „gute Antwort auf die verschiedenen Herausforderungen unserer Zeit“ geben können, da das barrierefrei geplante Gebäude mit rund 50 Wohnungen und einem im Haus untergebrachten Nahversorger die Wohnraumversorgung in der Amberger Altstadt bei vergleichsweise geringem Flächenverbrauch deutlich verbessert hätte.
„Bei allem Bedauern darüber, dass die Bagger jetzt, im Frühjahr 2022, nicht anrollen können: Selbstverständlich akzeptieren wir den demokratischen Prozess“, erklärten Sandra Kainz und ihre Kollegen Roland Seissler sowie Anton Fenk im Rahmen der Vertragsunterzeichnung ausdrücklich. Aus diesem Grund habe man gemeinsam mit der Stadt Amberg eine gute Lösung für die Beendigung der Zusammenarbeit gesucht und gefunden. Neue Pläne für das Gelände gibt es noch nicht.