Es ist ein durch und durch katholischer Brauch – und lockt jedes Jahr zahlreiche Ausflügler und Touristen in die Fränkische Schweiz. In Pottenstein werden wieder zahlreiche Bergfeuer entzündet.
Im Felsenstädtchen Pottenstein in der Fränkischen Schweiz haben wieder zahlreiche Bergfeuer die Nacht erhellt. Die Tradition geht auf einen katholischen Brauch zurück: Beim religiösen Fest der Ewigen Anbetung ziehen die Gläubigen am Abend bei einer Prozession durch den Ort.
Alljährlich zum Dreikönigstag werden deshalb in Pottenstein zahlreiche Ausflügler und Touristen erwartet, die das Spektakel anschauen wollen: Die Bergfeuer werden kurz vor der Prozession an den Felshängen der Stadt entzündet. Der Brauch, bei der Ewigen Anbetung die extra aufgeschichteten Holzstöße abzubrennen, lasse sich gesichert bis ins Jahr 1905 zurückverfolgen, heißt es bei der Pfarrei Pottenstein. Das Fest der Ewigen Anbetung selbst gehe auf das Jahr 1759 zurück. (dpa/lby)