Wenige Tage vor dem Start des neuen Ausbildungsjahres im September sind noch immer viele Lehrstellen unbesetzt, auch im Landkreis Amberg-Sulzbach.
„Die Auftragsbücher in den Betrieben sind gefüllt und die Zukunftsperspektiven für junge Leute deshalb entsprechend groß“, betont Angela Seidel, die Wirtschaftsförderin des Landkreises. All jenen, die kurzfristig noch eine Lehre beginnen möchten, empfiehlt sie den Ausbildungskompass: Darin sind alle Ausbildungsmöglichkeiten in der Region mit den entsprechenden Kontaktadressen übersichtlich aufgeführt. Zu nahezu allen Ausbildungsprofilen gibt es außerdem einen Info-Film, der über einen QR-Code aufgerufen werden kann.
„Schneller und unkomplizierter können sich Berufseinsteiger nicht informieren und mit den Unternehmen in Kontakt treten“, bringt es Landrat Richard Reisinger auf den Punkt. Die Lektüre sei alleine schon deshalb spannend, weil im Ausbildungskompass auch viele Lehrstellen für Berufe aufgeführt werden, von denen man nie gedacht hätte, dass diese in greifbarer Nähe angeboten werden. „Beste Chancen also für Kurzentschlossene und ein vielversprechender Einstieg ins Berufsleben“, stellt Martina Bösl, die Projektkoordinatorin des Ausbildungskompasses innerhalb der Abteilung Wirtschaftsförderung begeistert fest.
In der aktuellen Ausgabe finden Jugendliche bereits heute die angebotenen Lehrstellen für das Ausbildungsjahr 2023. Die Vielzahl der Ausbildungsberufe macht die Wahl spannend und bietet jedem die Möglichkeit, den richtigen Weg einzuschlagen, so Bösl.
Der Ausbildungskompass ist in allen Rathäusern des Landkreises, im Landratsamt, bei der Agentur für Arbeit sowie bei der IHK und HWK kostenlos erhältlich sowie im Internet unter www.ausbildungskompass.de als digitale Version abzurufen. Hier kann man sich gleich auch noch Informationen holen, wie man eine ins Auge gefasste Ausbildungsstelle mit Bus und Bahn erreichen kann.