Die Zahl der Arbeitslosen in Bayern ist zum Jahresbeginn leicht gestiegen. Nach Einschätzung der Regionaldirektion in Nürnberg sei dies aber saisonüblich – und in diesem Jahr sogar weniger stark als in den Vorjahren ausgefallen.
Wie die Behörde am Dienstag mitteilte, waren im Januar 253 528 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 30.671 mehr als im Dezember. Die Arbeitslosenquote liege für den Januar bei 3,3 Prozent – und damit wieder auf dem Niveau vor der Corona-Krise. Im Vergleich zum Januar 2021 sei die Quote um 0,9 Prozentpunkte gesunken.
Im Januar des Vorjahres waren knapp 62.000 Menschen mehr arbeitslos gemeldet als heuer. Im Winter liegen die Arbeitslosenzahlen traditionell höher, weil in einigen Branchen wie dem Baugewerbe witterungsbedingt weniger gearbeitet werden kann.
Auch in der Oberpfalz steigt die Arbeitslosenquote wieder an. Insgesamt waren im Januar im Bezirk der Agentur für Arbeit Weiden 4.300 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen. 681 mehr als vor vier Wochen. Im Bezirk Tirschenreuth stieg die Zahl der Arbeitslosen um 220 auf rund 1.340. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Schwandorf waren im Januar knapp 8.350 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren etwa 2.110 mehr als im Dezember. (rr/dpa/lby)