In der Debatte um problematische Straßennamen in Amberg entschloss sich der Amberger Stadtrat in seiner Sitzung im September 2020, die Geschichte hinter den Namen aufzuarbeiten, statt die Straßen umzubenennen.
Die Überprüfung ist inzwischen abgeschlossen, eine Webseite eingerichtet und die Zusatzbeschilderung mit einem QR-Code angebracht worden. Da kann man sich ausführliche Infos holen, warum eine Benennung heute nicht mehr erfolgen würde. Zehn Straßen sind von der Maßnahme betroffen. Die Personen, nach denen die Straßen benannt sind, haben über ihre Wertvorstellungen hinaus schwerwiegende persönliche Handlungen vollzogen, wie z.B. Kriegsverbrechen oder aktiv in einem Unrechtssystem mitgewirkt.