Seit Jahren lässt sich ein Phänomen im Amberger Stadtgebiet beobachten: Sobald die Temperaturen steigen, treffen sich regelmäßig Jugendliche und junge Erwachsene an bestimmten Orten, z.B. in Parks oder auf Spielplätzen. Konflikte bleiben da nicht aus.
Es gibt Beschwerden über Lärmbelästigung, Alkohol- und Drogenkonsum, Vandalismus oder herumliegenden Müll. „In diesen Fällen werden Grenzen überschritten, die nicht geduldet werden können und ein Handeln erforderlich machen“, so die Verantwortlichen der Stadt Amberg und der Kommunalen Jugendarbeit (KoJa). Um dieses Feld aber nicht allein der Polizei und dem Kommunalen Ordnungsdienst zu überlassen, hat man jetzt einen „spannenden Versuch“ gestartet, wie Oberbürgermeister Michael Cerny bei der Vorstellung dieses Pilotprojekts erklärte.
Und da kommt jetzt die neue Konfliktmanagerin Olivia Mantwill ins Spiel. Das Ziel der Drogen- und Suchtsoziologin ist es, durch einen vertrauensvollen Beziehungsaufbau mit den jungen Menschen ins Gespräch zu kommen und gemeinsam mit ihnen eine nachhaltige Verhaltensänderung zu erreichen. Die 27-Jährige steht aber auch den Anwohnern als Ansprechpartnerin zur Verfügung.