Ein Luftbeobachter bemerkt Rauch über einem Waldstück und alarmiert die Feuerwehr. Mehrere Landwirte unterstützen die Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten in dem abgelegenen Gebiet.
In der Oberpfalz sind rund 6.000 Quadratmeter Wald in Brand geraten. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein Luftbeobachter am Donnerstag Rauch in einem Waldgebiet zwischen Bodenwöhr und Neukirchen-Balbini (Kreis Schwandorf) entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Rund 130 Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren seien an den Löscharbeiten beteiligt gewesen – und mehrere Landwirte, die Wasser in Güllefässern an den Einsatzort lieferten.
Die Lage des Waldstücks – bergig, abgelegen und schwer erreichbar – habe die Löscharbeiten erschwert, sagte der Dienstgruppenleiter der Polizei Neunburg vorm Wald. Die Einsatzkräfte hätten bergauf laufen müssen, um den Brand zu löschen. Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr.
Laut Polizeiangaben dauerten die Löscharbeiten rund eineinhalb Stunden. Die Ursache für den Waldbrand bleibt laut dem Dienstgruppenleiter vorerst unklar. Auch zum Schaden konnte er noch keine Angaben machen. Zuerst müsse geklärt werden, welche Waldflächen von welchen Waldbesitzern betroffen seien. (dpa/lby)