In der Nacht zum Dienstag sind 56 Migranten bei klirrender Kälte an der A6 bei Wernberg von einem LKW geworfen worden. Die meisten stammen aus Syrien, unter ihnen waren auch sechs Kinder im Alter von zwei bis 14 Jahren.
Ein aufmerksamer Bürger hatte über Notruf die Polizei informiert. Die Gruppe sollte auf Weitertransporteure warten. Große Teile der Gruppe irrten verstreut und verzweifelt an der A6, der B14 und in Wernberg umher. Um die Menschen vorübergehend schnell ins Warme zu bringen, wurden sie von der Polizei vorübergehend im Feuerwehrhaus Wernberg untergebracht und versorgt.
Die Beamten konnten auch in der Region kreisende „Abholfahrer“, die teilweise aus dem Ruhrgebiet angereist waren, schnappen. Die Frauen, Kinder und Männer sind vermutlich von Rumänien bis nach Wernberg unter menschenunwürdigen Bedingungen gebracht worden. Die Ermittler arbeiten mit Hochdruck daran, den LKW und die Hintermänner des Transports zu enttarnen.